"In 5 Minuten verloren"
Als es nach fünf Minuten 0:2 und nach zehn Minuten 1:3 stand, mag manchem RRK-Fan das Herz in die Hose gerutscht sein. Angeführt von Oliver Domke, dem sein Rücken weniger zu schaffen machte als tags zuvor, schlugen die Gastgeber zurück und steckten auch das 3:4 (24.) gut weg. Was sich in der Folgezeit zutrug, fasste Gästecoach Hans Baumgartner später wie folgt zusammen: “Innerhalb von fünf Minuten haben wir das ganze Spiel verloren.“ Mit vier Toren binnen vier Minuten setzte sich der RRK auf 7:4 ab und brauchte nach Wiederbeginn nur 15 Sekunden, um das 8:5 nachzulegen. Nach dem 10:5 (40.) ließen es die Hessen langsamer angehen und verpassten gegen die in der Abwehr nicht immer gut geordneten Bayern einen deutlicheren Sieg. Dass dem in der Vorwärtsbewegung zumeist hausbacken agierenden Gast noch zwei Treffer gelangen, passte für RRK-Coach Stieglitz ins Gesamtbild: “Die Zuordnung in der Abwehr hat heute oft gar nicht gestimmt. Dafür haben wir nicht nur unsere Torchancen deutlich besser genutzt, sondern im Aufbau schneller gespielt und den Ball insgesamt besser laufen lassen. Und die Mannschaft hat immer an sich geglaubt.“
Tore: RRK: O. Domke (5), Minar (2), Hosang, Petersen, Markowsky; RWM: Scola (2), Böhmert (2), Rabe, Kraile, Wagner. E: 8/3 (4/0). 7m: 0/1 (1). Z: 100. SR: Wolter, Zysk; souverän.
mak
|