Große Befreiungssschlag mißlang
Die Hoffnungen der Osternienburger, dass beim Doppelprogramm des Wochenende schon der ganz große Befreiungssschlag gelingt, waren spätestens zehn Minuten nach der Pause dahin. Bis zum Seitenwechsel hatten nämlich die Gastgeber nicht nur ordentlich mitgehalten, sondern hätten sogar mit einer Führung in die Kabinen gehen können. Doch Erik Zein vergab beim Stand von 1:1 zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff den zweiten Siebenmeter für den OHC, nachdem Florian Locker den ersten zur 1:0-Führung verwandelt hatte. Fast im Gegenzug ging Lichterfelde mit 2:1 in Führung und enteilte mit einem tollen Zwischenspurt bis auf 7:1 (40.). Diesen Vorsprung ließ sich der sehr clever operierende Tabellenzweite nicht mehr streitig machen, auch wenn die Gastgeber bis zuletzt nicht aufsteckten. Nun erzielten die Osternienburger vier Tore hintereinander und waren fünf Minuten vor dem Spielende wieder auf 5:7 dran. Doch mehr ließen die sicheren Berliner nicht mehr zu, zumal der OHC das letzte Risiko scheute. Denn der Torhüter blieb bis in seinem Kasten.
Tore: OHC: R. Zein (2), Locker, Hartke, Schweitzer; TuSLi: Barsch (2), Malitte, Nagel, Schwuchow, Kilch, Zitzwitz. 7m 2/0 (1). E: 3/5 (1/1). Z: 170. SR: Gruss, Tröllsch; wie am Vortag sehr sicher.
R.B.
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